In der Fastenzeit wollen wir uns auf unseren Glauben konzentrieren.
Ein anderer Name der Fastenzeit ist die "österliche Bußzeit".
Das Wort "Buße" hat etwas mit "besser" zu tun: Denn in der Fastenzeit wollen wir besonders gut für Gott sein. Fasten hat deshalb auch etwas damit zu tun, Sachen erst mal nicht mehr zu machen, die nicht unbedingt gut für einen sind: Schokolade essen, streiten, lange fernsehen.
Im Kindergarten sprechen wir mit den Kindern über Gott und unseren Glauben. Wir bereiten uns auf die Karwoche und das Osterfest vor. Jede Gruppe macht dies auf andere Art und Weise. Mittwochs treffen wir uns zu einem gemeinsamen Liederkreis vor unserem Kindergartenkreuz, das zur Zeit durch ein weiß/violettes Tuch verhüllt ist.
Für die Kinder war dies erst einmal etwas befremdlich. Auf einmal sieht die Wand, an der das Kreuz hängt, ganz schlicht aus. Vor dem verhüllten Kreuz steht die Asche, die wir gemeinsam mit den Kindern am Aschermittwoch hergestellt hatten. Anschließend haben wir damit das Aschekreuz empfangen. Neben der Asche steht das „Alte Testament“, in dem die Kindern die Geschichten von Gott anhand von Legofiguren erklärt bekommen.
Am 14.April haben wir die Karwoche mit einem Familiengottesdienst zu Palmsonntag in der Kirche Sankt Peter begonnen.
Wir haben mit den Kindern eine Osterkerze gestaltet, die in der Osternacht entzündet werden soll. Anschließend wird sie im Kindergarten stehen. Jedes Mosaikplättchen trägt einen Fingerabdruck von Kindern und Erzieher/innen unserer Einrichtung.
Kaum zu erkennen – und doch da – sind diese Abdrücke Zeichen der Verbundenheit im Glauben
Im Flurbereich ist zu sehen, wie sich Familien auf den Weg des Fastens gemacht haben. Ihre Fußspuren zeigen, welche Dinge für einen gewissen Zeitraum zurückbleiben sollen.
Kinder unserer Wackelzahnbande haben sich mit dem diesjährigen Hungertuch von Misereor auseinandergesetzt und anschließend begonnen, dieses selbst zu gestalten.