17 neue Küsterinnen und Küster im Bistum Münster – unter ihnen Christine Konrad aus der Pfarrei St. Peter

 

Die neuen SakristanInnen mit ihren Ausbildern. (Christine Konrad 2. R, v u, 2.v l) Foto: Ann-Christin Ladermann (pbm)

Das Bistum Münster hat 17 neue Küsterinnen und Küster. Nach einer mehrmonatigen Ausbildung erhielten die Teilnehmenden am 28. Januar ihre Zertifikate bei einem Gottesdienst im Institut für Diakonat und pastorale Dienste (IDP) in Münster. Die Kursleitung sprach den neuen Küsterninnen und Küstern dabei Mut und Gottes Segen für die neue Aufgabe zu und überbrachte auch den Dank und Glückwunsch des Bischofs von Münster, Dr. Felix Genn. 

 

Dr. Nicole Stockhoff, Leiterin der Fachstelle Gottesdienst im Bistum Münster, betonte in ihrer Ansprache die Bedeutung von Sakristanen, wie die Küster fachsprachlich heißen: „Sie tragen wesentlich dazu bei, dass die liturgischen Feiern in unseren Kirchen würdig und feierlich stattfinden können.“ Die Pflege des Gotteshauses sei den Küstern anvertraut, die Vorbereitung der Liturgien stelle einen Schwerpunkt dar. Auch Domvikar Holznienkemper stärkte den Absolventinnen und Absolventen symbolisch den Rücken: „Sie sind wichtig. Ohne Ihren Dienst wären wir Priester aufgeschmissen. Sie wirken an der Feier unsere Glaubens mit, das verbindet uns.“ Als Sakristan übe man nicht einfach einen Beruf aus, es gehöre auch ein Stück Berufung dazu.

In der Ausbildung befassten sich die Frauen und Männer mit dem kirchlichen Kalender, den liturgischen Farben und Messbüchern. Zudem setzten sie sich mit Glaubensfragen und den Sakramenten auseinander. Auf dem Stundenplan standen außerdem der Umgang mit den Gewändern, die Pflege der liturgischen Geräte sowie Einheiten zum Blumen- und Kirchenschmuck. In ihren Heimatpfarreien werden die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter künftig dafür Sorge tragen, dass in den Kirchen alles für einen würdigen Gottesdienstablauf bereitet ist (gekürzter Beitrag aus Kirche+Leben kirche-und-leben.de).