Wir lassen uns nicht unterkriegen!
„Jahreshauptversammlung“ – das hört sich auch für eingefleischte Vereinsmitglieder bisweilen öde an. Auch Angela Schäfer, Vorsitzende der Chorgemeinschaft Christus König, sagt, sie kenne das. Doch heute, 2022, ist es anders.
Hinter dem Chor liegen lange Corona-Monate, die alles Gewohnte auf den Kopf gestellt haben. Monate ohne Proben, Versuche, neu zu starten, Rückschritte … und doch, jetzt wieder einigermaßen regelmäßige montägliche Probentreffen. Der Chor hat die Belastungsprobe gut bestanden. Nur wenige ChorsängerInnen haben sich in der Zeit – oft altersbedingt – verabschiedet. Der Chor hat heute 51 aktive SängerInnen und das in einem relativ „jungen“ Durchschnittsalter von rund 57 Jahren.
Also Freude, viele Chormitglieder heute zu treffen und über die Zukunft der Chorgemeinschaft zu beschließen.
Wie es so ist bei den ritualisierten Vereinsterminen: Es gibt Notwendigkeiten wie Kassenbericht, Kassenprüfung, Entlastung des Vorstandes usw. Alles geht glatt über die Bühne.
Die Vorstandswahlen bestätigen alle „AmtsinhaberInnen“ in ihren Funktionen:
Angela Schaefer bleibt für die nächsten zwei Jahre Vorsitzende der Chorgemeinschaft. Andreas Ehrentraut verwaltet weiter für den selben Zeitraum die Kasse. Gisela Wenzel dokumentiert für ein weiteres Jahr als Schriftführerin den Weg des Vereins. Helmut Heinz steht als stellvertretender Vorsitzender ebenfalls für den gleichen Zeitraum zur Verfügung. Kassenprüfer werden Birgitta und Manfred Hajok und Rita Clasen hat sich bereit erklärt, als Notenwartin zu fungieren.
Ludger Morck, Chorleiter der Chorgemeinschaft, gibt eine Vorschau auf angedachte Projekte im noch verbleibenden Jahr. Die Mitwirkung des Chors in mehreren Gottesdiensten des Kirchenjahrs ist geplant. „Was davon verwirklicht werden kann, liegt nicht allein in unserer Hand“. Man müsse wegen der Pandemie nach wie vor auf Sicht fahren und zusehen, was in der jeweiligen Situation möglich sei.
Dann gab es da auch noch Ehrungen von verdienten Chormitgliedern und SängerInnen:
25 Jahre für Brunhilde Schiffels
40 Jahre für Angela Schaefers
50 Jahre für Detlev Hribersek
Was soll man dazu sagen? Nur: Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank!