Bereits zum zwölften Mal feierte die Gemeinde ihren großen Pfarrkarneval

 

St. Peter macht das Dutzend voll: Bereits zum zwölften Mal feierte die Gemeinde ihren großen Pfarrkarneval, diesmal unter dem Motto „St. Peter feiert gern – Karneval vom anderen Stern“. 250 Gäste schunkelten, sangen und tanzten in der Aula des Krupp-Gymnasiums. Eröffnet wurde die Sitzung traditionell vom Duisburger Karnevalsprinzen. Sascha I. zog mit seiner Prinzengarde in den Saal ein und heizte mit seinen Liedern sofort die Stimmung an. Für sein kurzes aber flammendes Plädoyer für Toleranz und Mitmenschlichkeit erntete er vom Publikum zustimmenden Applaus. Anschließend führten Susanne Fatum und Stefan Dietzen routiniert durch das Programm, das weitgehend von den Gemeindemitgliedern selbst gestaltet wurde und unter Kennern des Rheinhauser Karnevals mittlerweile als Geheimtipp gilt. Auf der Bühne lieferten sich erst Andreas und Robert Ehrentraut einen gewitzten Schlagabtausch, dann sinnierten „Robin and Friend“ unter anderem darüber, ob Fahrräder Kinder bekommen können („Falls es Zwillinge werden, nennt man es Tandem.“). Ralf Niedzwiedz stand wieder als Rheinhausens ärmster Hausmann auf der Bühne, ehe die Messdienerleiterrunde und später die Gruppe „Schlimmer geht immer“ mit musikalischen Darbietungen für ordentlich Stimmung sorgen. Flotte Sohlen legten die Garden der Tanzsportgemeinschaft Rheinhausen auf die Bretter des Krupp-Gymnasiums. Die Juniorentanzgarde Ligretto und die Showtanzformation Nicodiamons begeisterten mit einer Mischung aus Tanz, Akrobatik und Show. Zum großen Showfinale rissen MIJÜSTAN – die Rheinhauser Antwort auf die Brings – das Publikum mit ihrer unnachahmlichen Bühnenpräsenz von den Stühlen.

Nur ein Programmpunkt verbreitete etwas Wehmut: Franz Bleiziffer, der viele Jahre lang über die Finanzen des Pfarrkarnevals und der KAB gewacht hatte, wurde mit einer würdigen Laudatio von Thomas Fatum und viel Applaus aus dem Amt verabschiedet. Doch Franz Bleiziffer versicherte, der Gemeinde auch weiterhin erhalten zu bleiben – wenn auch nicht als Kassierer. Niemals gehe man so ganz, sagte er. Das gilt auch für den Pfarrkarneval von St. Peter. Die Aula des Krupp-Gymnasiums ist für die 13. Auflage bereits gebucht.